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Rezension zu "Einmal Menü mit Kuss, bitte" von Dolores Mey

Ein Mittagessen mit Folgen…

 

 

 

Lena steht kurz vor der Wiedereröffnung ihres Gasthofs, den sie komplett umgestaltet hat nach ihren und den Ideen ihrer tödlich verunglückten Mutter. Als sei das nicht genug, verlässt sie ihr Freund, der mit Lenas Trauer nicht umgehen kann und zu guter Letzt fällt auch noch ihre Köchin, Patentante und gleichzeitig gute Freundin Ellen mehr oder weniger aus. Jetzt ist guter Rat teuer. Doch glücklicherweise gabelt Lena auf ihrer Heimreise von Südtirol nach Nordhessen Max auf, der verspricht, einzuspringen. Allerdings hat Lena keine Ahnung, mit wem sie es da zu tun hat. Dumm nur, dass ausgerechnet er ihr den Kopf verdreht. Wird sie sich auf Max einlassen können? Und wann wird Philipp endlich verstehen, dass Lena so gar nichts von ihm will?

 

 

Dieses Buch ist eine gelungene Mischung aus Gefühl und etwas Spannung. Und für mich als waschechte Kasselanerin natürlich ein kleines Highlight, dass die Geschichte in dieser Gegend angesiedelt ist. Der Schreibstil ist sehr lebendig und flüssig, man wundert sich, wie schnell die Kapitel vorbeiziehen. Schön finde ich auch die Perspektivwechsel zu den verschiedenen Figuren hin.

 

 

Die Charaktere sehe ich sehr lebendig vor mir, in jedem einzelnen steckt das Herzblut der Autorin. Man lacht, leidet, liebt und hasst mit ihnen. Leider hat dies aber auch zur Folge, dass das Cover für mich so nicht mehr ganz stimmig zur Geschichte ist, da ich mir die Protagonisten völlig anders vorstelle und sie auch anders beschrieben sind.

 

 

Für Lena ist es nicht einfach. Sie verliert ihre Mutter, kurz darauf wird sie von ihrem Freund verlassen und kurz vor der Neueröffnung des Gasthofs fällt ihr mehr oder weniger die Köchin aus. Dass sie da gelegentlich mutlos ist und Max zunächst nicht an sich heranlassen möchte, ist klar. Und auch für ihn stellt es keine einfache Situation dar, denn er weiß, wozu die Leute, mit denen er es zu tun hat, fähig sind.

 

Auch Ellens Geschichte, die parallel dazu läuft, wird liebevoll geschildert. Und selbst die Nebenfiguren haben einen Platz im Buch eingenommen, um die Geschehnisse besser einordnen zu können. So entsteht eine bunte Erzählung, die viel zu schnell ausgelesen ist.

 

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)