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Rezension zu "Right for Love - Gibt es dich?" von Jo Jonson

Wenn Liebe mutig macht

 

 

 

Emma, die von allen seit ewigen Zeiten nur Georgie genannt werden möchte, kann nicht lieben, zumindest fühlte es sich noch nie so richtig an. Auch ihr Exfreund Alex konnte ihr nicht die Gefühle entlocken, die sie ihm eigentlich gerne gegeben hätte. Und auch sonst ist Emma nicht wirklich glücklich. Der Job langweilt sie, ihre beste Freundin scheint sich irgendwie von ihr zu entfernen, denn bei den regelmäßigen Trinkabenden zu Hause oder in Bars geraten die beiden immer öfter in Streit. So existiert Emma eigentlich nur noch, ohne richtig zu leben. Aber irgendwo da draußen muss doch ihr Traummann stecken? Da kommt Emma eines Tages der Zufall zu Hilfe, der ihre Welt auf den Kopf stellt. In einer Kneipe hört sie eine Band, dessen Sänger Emmas Herz höher schlagen lässt. Und sie weiß, das ist ihr Mr. Right. So nimmt sie mit ihm per Chat übers Internet Kontakt auf und sie erhält tatsächlich Antwort von Jason. Fest davon überzeugt, dass es diesmal der Richtige ist, krempelt sie ihr komplettes Leben um und sogar aus Georgie wird wieder Emma. Aber ist das wirklich alles so einfach?

 

 

 

Nach anfänglichen Bedenken habe ich mich immer mehr in die Geschichte verliebt, denn Emma bzw. Georgie kam mir zu Beginn sehr oberflächlich vor und ich hatte das Gefühl, außer sich mit ihrer Freundin Sarah nach Feierabend zu betrinken, habe sie keine anderen Hobbys. Aber spätestens bei ihrer spontanen Irlandreise war ich verzaubert. Hier stellten sich mir auch die ersten Fragen, wie es wohl mit ihr weitergeht. Und auch, wenn man zwischendurch immer wieder mal den Eindruck hatte, dass sie wie ein verliebter Teenie hinter ihrem Schwarm herrennt, dachte ich mir: Mal ehrlich, wer hat nicht früher davon geträumt und für einige wenige wurde dieser Traum ja auch wahr, also warum nicht nach den Sternen greifen? Und so merkte man, wie Emma im Laufe der Geschichte immer erwachsener wurde und vor allem auch zu sich selbst fand.

 

Aber auch die anderen Charaktere fand ich toll ausgearbeitet, Jo Jonson hat es geschafft, sie vor meinen Augen lebendig werden zu lassen, so dass man mit jedem einzelnen mitleiden und -lachen konnte.

 

Der Schreibstil hat mir gut gefallen und auch die Länge der Kapitel war sehr angenehm. Die Geschichte hat mich immer wieder mit unerwarteten Wendungen überrascht und ich war wirklich traurig, als ich es nach den letzten Sätzen aus der Hand legen musste…

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Jo Jonson (Donnerstag, 21 Mai 2020 16:29)

    Danke über die schöne Rezension. Habe mich sehr gefreut. Bald erscheint im selben Verlag wieder ein Roman von mir. Vielleicht ist er auch etwas für dich :) alles Liebe

1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)