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Rezension zu Hanney Hill: "Das Tattoo des Mörders"

Das Grauen trägt ein Rosentattoo…

 

 

 

Leon muss zusehen, wie der Mörder seiner Verlobten in einem Café an ihm vorbei die Flucht ergreift. Notgedrungen flieht er selbst und versucht, auf eigene Faust zu ermitteln. Unterstützung erhält er dabei durch seine beste Freundin Thelma. Sie haben einen wichtigen Anhaltspunkt – der Mörder trug ein Rosentattoo…

 

Auf der Suche begibt sich Leon auf einen schweren Weg – seine eigene Vergangenheit. Denn ihm ist klar: Irgendwo dort hat er dieses Tattoo bereits gesehen…

 

Hanney Hill nimmt uns mit auf eine aufregende Reise durch Gegenwart und Vergangenheit. Warum musste Leons Verlobte sterben? Was hat es mit dem Tattoo auf sich? Und welches Geheimnis birgt Leons Kindheit?

 

Rasant sind die Wechsel zwischen den einzelnen Kapiteln und Zeiten. Die Geschichte nimmt schnell Fahrt auf, fordert immer wieder das Überdenken des Geschehenen. Sobald man meint, den richtigen Mörder gefunden zu haben, gibt es eine unerwartete Wendung. Spannung bis zur letzten Seite ist garantiert. Der eigentliche Hintergrund der Story, den ich hier nicht verraten werde, erschreckend, traurig, fast unvorstellbar und doch so wahr, wenn auch nicht immer in diesem Ausmaß. An einigen Stellen nicht immer ganz nachvollziehbar, wie Dinge genau so geschehen konnten, aber das nehme ich gerne als künstlerische Freiheit in Kauf.

 

Die Charaktere sind gut beschrieben, an Leon musste ich mich erst etwas gewöhnen. Auch wenn er keine leichte Kindheit hatte, hatte ich doch anfangs so meine Probleme, mich mit seiner Art anzufreunden. Es gab insgesamt recht wenig Personen, die ich ins Her hätte schließen können, aber zur Geschichte haben alle perfekt gepasst, jeder mit seiner mehr oder weniger großen Eigenart. Der Schluss löst einerseits auf, bleibt aber doch auf eine gewisse Art und Weise offen und wirft weitere Fragen auf.

 

Definitiv ein spannendes und gleichermaßen berührendes Buch, eine gute Wahl für alle, die Thriller lieben!

 

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)