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Rezension zu Meghan March: "Sinful Prince"

Eine verhängnisvolle Affäre?

 

 

 

 

Temperance, Mitarbeiterin einer Whiskeydestillerie, die eigentlich zu einem Kundentermin fahren wollte, gelangt (versehentlich?) in einem geheimen Sexclub. Woher stammt die Einladung? Von Neugier getrieben beobachtet sie fasziniert das Geschehen, bis sie dort auf einen geheimen Fremden trifft, der sie selbst zur Handelnden macht, indem er sie verführt und ihr ein paar unvergessliche Momente beschert. Obwohl sie sich schwört, dort nie wieder hinzufahren, kann sie den Fremden doch nicht vergessen. Nicht einmal die Warnung ihres Bruders kann Temperance davon abhalten, den Club erneut aufzusuchen. Aber weshalb soll er so gefährlich sein?

 

Während der Namenlose Temperance schlaflose Nächte bereitet, kann sie durch einen (un)glücklichen Zufall eine ihrer Statuen verkaufen – wobei sie sich anfangs noch scheut, sich als Künstlerin offiziell zu erkennen zu geben. Die Erschaffung weiterer Kunstwerke führt sie zurück in eine Vergangenheit, mit der sie eigentlich abgeschlossen zu haben glaubte…

 

Das Ende lässt einen ratlos zurück. Wer ist denn nun dieser Fremde? Während er Temperance ein Geheimnis offenbart, bleibt sein Name bis zuletzt ungenannt.

 

 

 

Temperance fand ich persönlich einerseits stark und selbstbewusst und mit einer gewissen Neugier ausgestattet, andererseits aber auch sehr unsicher. Sie muss sich mit den Dämonen ihrer Vergangenheit auseinandersetzen und ist hin- und hergerissen, ob sie auf die Einladungen des Unbekannten eingehen soll.

 

Ihre Vermieterin unterstützt sie dabei, sich einfach mal gehen zu lassen. Eine wundervolle Person mit viel Herz und Witz, von der man in diesem ersten Band leider viel zu wenig lesen dufte.

 

Die weiteren Charaktere sind mal mehr, mal weniger ausführlich dargestellt worden, was die Story manchmal etwas undurchsichtig macht. Auch hier hofft man auf den zweiten Teil.

 

 

Insgesamt ist einiges an Handlung gegeben, die Sexszenen nehmen nicht überhand, eine ausgewogene Mischung. Am Ende bleiben noch einige Fragen offen – ein perfekter Cliffhanger also.

 

 

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Geschichte flüssig zu lesen war, mit mal mehr und mal weniger Tiefgang, aber durchaus kurzweilig und durch die vielen Andeutungen zum Fortgang der Story durchaus mit einem gewissen Suchtpotenzial.

 

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)