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Rezension zum Hörbuch "Show me the Stars" von Kira Mohn

Sternenhimmel, Schafe und ein unerreichbarer Traummann?

 

 

 

Diesmal habe ich es mit einem Hörbuch zu tun gehabt. Normalerweise bin ich da kein Fan von, da ich ein sehr visueller Mensch bin und bei Hörbüchern schnell abschalte. Dieses hat es jedoch geschafft, meine Aufmerksamkeit bis zum Ende zu fesseln!

 

Liv, 22 Jahre und Durchstarterin im Bereich Journalistik schreibt für verschiedene Zeitschriften, als ihr größter Auftrags- und Brötchengeber ihr den Job kündigt. Angeblich soll sie ein Interview mit einer bekannten Schauspielerin völlig verzerrt dargestellt haben. Aus lauter Frust betrinkt sie sich und schreibt eine Bewerbung auf eine Anzeige als Housesitterin eines Leuchtturms in Irland für ein halbes Jahr. Hier will sich Liv sammeln und neu durchstarten.

 

Wäre da nicht ihr gutaussehender „Taxifahrer“ Kjer, auf den sie angewiesen ist, um von ihrem Leuchtturm in die nächste Ortschaft zu kommen oder um von ihm mit Lebensmitteln versorgt zu werden. Die Anziehung scheint auf Gegenseitigkeit zu beruhen, allerdings wird Liv immer wieder von verschiedenen Leuten vor Kjer gewarnt. Sie solle sich nicht zu sehr auf ihn einlassen, nichts Ernsthaftes erwarten… Aber welches Geheimnis steckt dahinter?

 

Aber Liv muss sich während der Zeit auch ihren eigenen Dämonen stellen. Wird sie es schaffen, ihre Ängste zu besiegen? Was hat es mit dem verfälschten Interview auf sich? Und kann sich Liv ihrer Mutter wieder annähern?

 

Kira Mohn entwirft in ihrem ersten Band der Leuchtturm-Trilogie ein wunderschönes Landschaftsbild, man kann die Brandung des Meeres hören, spürt den feinen Sprühnebel der Gischt im Gesicht, sieht das saftige Grün Irlands und träumt von einem Leben in Matthew, dem Leuchtturm.

 

Marie-Isabel Walke liest die Geschichte mit viel Gefühl. Einziger Makel waren für mich die männlichen Sprechpassagen. Die wirkten mir teilweise etwas zu machohaft durch das dunklere Timbre. Das tat aber meinem positiven Gesamteindruck keinen Abbruch.

 

Insgesamt kann ich sagen, dass ich mir zwar lieber die Printausgabe gewünscht hätte, da ich auch gerne in einzelnen Passagen verweile, aber dennoch begeistert bin. Hier hatte ich alles: Mein Traumland Irland, eine Liebesgeschichte und einige weitere herzergreifende Stellen um die Sorgen und Nöte der einzelnen Charaktere.

 

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1000 Kraniche

 

Für jede Spende an die Ukrainehilfe falte ich einen Kranich für den Frieden - lasst uns die 1000 schaffen! Ihr dürft natürlich gerne mitfalten. Gegen Rückporto schicke ich die Kraniche auch gerne zu, da die Spenden zu 100% an die Organisation gehen!

 

1000 cranes

 

For every donation for 'Help for Ukraine' I will fold a crane for peace - let us do 1000! You can also fold together with me. 

 

 

 

Sadako Sasaki und die Legende der 1.000 Kraniche

 

Auf der Annahme, dass Kraniche ein Jahrtausend leben, fußt vermutlich die Legende, dass das Falten von 1.000 orizuru zur Erfüllung eines Wunsches führt. Ein Papierkranich für jedes Lebensjahr.

Sadako Sasaki war gerade einmal zwei Jahre alt, als die Atombombe auf Hiroshima fiel. Zehn Jahre später erkrankte sie an Leukämie. Durch das Falten von 1.000 Kranichen hoffte sie darauf, wieder gesund zu werden. Sie begründete dadurch die Tradition, senbazuru an Schreine, Tempel und Gedenkstätten zu spenden, die sich dem Frieden widmen. 

(Quelle: https://japanliebe.de/alltaegliches/senbazuru-1000-kraniche/)